Praktikumstagebuch Lino Feldmann
13.06.2013
Heute haben wir weiter an unserer DVD gearbeitet. Maurice hat einen drei Minuten Ausschnitt aus dem Video mit Zara Zero und einen fünf Minuten Ausschnitt vom Straßenfest gerendert und mir gegeben. Die Ausschnitte habe ich dann in Encore gezogen und mit dem Menü verknüpft. Ebenfalls habe ich zwei Texttafeln in Photoshop erstellt, welche am Ende der beiden Ausschnitte erscheinen und zeigen, was wir an dem Film alles gemacht haben.
Die DVD haben wir dann gerendert und gebrannt. Leider ist die DVD nicht wieder ins Menü zurück gesprungen, nachdem das Intro fertig war. Bei den anderen Ausschnitten und der Diashow ging es aber. Das Problem konnten wir auch mit herum probieren nicht lösen. Aber das ist nicht schlimm.
Dann haben wir uns an die Cover unserer DVDs gemacht. Wir haben ein Layout von Herrn Miethe bekommen und es dann nach unseren Vorstellungen gestaltet.
12.06.2013
Heute haben wir als erstes das Intro gecaptured. Maurice hat es dann an dem PC geschnitten und synchronisiert. Währenddessen habe ich weiter an der DVD gearbeitet. Ich habe die Diashow erstellt und ihr, aber auch dem Menü selbst, Musik unterlegt. Davor habe ich das Menü und die Diashow verknüpft, sodass es auf der DVD auch funktioniert.
Maurice hat mir dann unser fertig gerendertes Intro geben. Ich habe es dann auch in Encore geladen und es mit dem Menü verknüpft. Wenn das Intro durchgelaufen ist, springt es wie gewollt wieder auf das Menü zurück. Das habe ich hinbekommen, indem ich die Endaktion eingestellt hab. Leider habe ich die Möglichkeit bei dir Diashow noch nicht gesehen. Sie bleibt nämlich nach der Beendigung auf dem letzten Bild stehen. Dann habe ich noch den Effekt „Auto-Farbe“ auf die Spur der Frontalkamera des Dreh mit Zara Zero gelegt, weil dort der Weißabglich zu kalt (unter 5600K war, also eher warme Farben, aber aus Sicht der Temperatur kalt) eingestellt war.
Dann haben wir noch das Equipment eingepackt, weil wir anschließend zu einem Interview zur Käthe-Kollwitz-Gesamtschule gefahren sind. Als wir da waren haben wir dann wieder alles aufgebaut. Wir haben mit zwei Kameras gedreht. Interviewt haben wir eine Sozialpädagogin, eine Lehrerin und die Schulleiterin. In den Fragen, welche Herr Miethe stellte, ging es um Integration und Migration an der Schule, aber auch pauschal. Maurice und ich haben die seitliche Kamera, und Herr Miethe die frontale Kamera, bedient.
Nach dem Dreh haben wir zügig abgebaut und sind anschließend eine in einer Pizzeria Essen gegangen.
11.06.2013
Heute habe ich zusammen mit Maurice ein Interview mit Herrn Miethe für unsere Praktikumsmappen geführt. Wir haben vorbereitete und spontane Fragen gestellt.
Maurice hat weiter an dem Kamerawechsel der Kosmetik Videos gearbeitet. Parallel habe ich an einem Problem mit dem FireWire-Anschluss und Windows 7 gearbeitet. Seit Windows 7 ist es nicht mehr so einfach möglich Videomaterial mit einer Software von der Kamera über den FireWire-Anschluss zu capturen. In Premiere wurde die Kamera nicht mal erkannt. Ich bin in den Gerätemanager gegangen und habe den Treiber des FireWire-Anschlusses auf eine ältere Version umgestellt, welche mit „(alt)“ in der Treiberliste gekennzeichnet ist. Leider ging es immer noch nicht in Premiere, also habe ich den kostenlosen Movie Maker von Windows heruntergeladen. Mit dem Movie Maker hat es geklappt, jedoch streikt er auch manchmal. Ebenfalls ist Premiere bei diesem Treiber komischerweise extrem langsam. Erst wenn man wieder auf den neusten Treiber umschaltet, läuft Premiere wieder reibungslos, nur leider kann man dann nicht mehr capturen. Also bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, dass man das Material mit Windows XP und einer beliebigen Software captured.
Anschließend habe ich zwei Softboxen für die morgigen Interviews in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule abgebaut und verpackt.
Dann habe ich in Encore mit Maurice ein Menü für unsere DVD erstellt. Um eine Art Intro zu machen, wie wir es von Marc gesehen haben, haben wir uns mit einer Kamera von Herrn Miethe gefilmt und parallel die Audiospur des Studiomikros am PC aufgenommen. Leider gab es beim Capturen des Materials wieder Schwierigkeiten, sodass wir es am XP Rechner capturen müssen.
10.06.2013
Heute mussten wir erst um 10 Uhr erscheinen, weil wir zur Präsentation von „Future For-Teens“ in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Recklinghausen-Süd fuhren. Vorher haben wir noch in Adobe Encore das Menü bearbeitet, welches Herr Miethe vorher erstellt hat. Wir löschten einige Menüpunkte und bearbeiteten den Text. Wir haben das Projekt mehr mals auf Fehler überprüft, bis es keiner mehr gab. Dann haben wir das Projekt gerendert und in Nero, einer Software für das Brennen und Dateien, geladen und gebrannt. Leider haben wir die Falsche Methode zum Brennen ausgewählt, sodass Herr Miethe es erneut brennen musste.
Anschließend haben wir noch an dem Material von Zara Zero gearbeitet. Wir durften Herrn Miethes Soundsystem abbauen, da wir jenes zur Präsentation benötigten. Ebenfalls haben wir auch einen DVD-Player zur Sicherheit mitgenommen, falls es keinen geben würde. Dann sind wir nach Recklinghausen gefahren. Dort haben wir im Lehrer Zimmer nur das Soundsystem aufgebaut, weil ein Laptop und ein Beamer schon angeschlossen waren. Den Anwesenden Lehrern hat der noch nicht fertige Film gefallen. Es gab noch Gespräche über Wünsche und Vorschläge zwischen Herrn Miethe und den Lehrern. Dann sind wir nach Hause gefahren.
07.06.2013
Heute haben wir unsere Berichte der letzten drei Tage online gestellt und mit Bildern versehen.
Anschließend daran haben wir einen YouTube-Kanal und einen Twitter-Account für Zara Zeros Kosmetikvideos erstellt. Mit einigen Bildern für die beiden Seiten haben wir noch Probleme, da wir sie aus irgendeinem Grund nicht hochladen können.
An einem Hintergrund für den Twitter-Account sitzen wir gerade dran. Diesen machen wir mit Photoshop Elements 4.0.
06.06.2013
Heute haben wir weiter an den Kamerawechseln mit dem Material von Zara Zero gearbeitet.
Um kurz nach 11 Uhr kam dann unser Betreuungslehrer. Wir haben zusammen mit ihm und Herrn Miethe über die Entwicklung in der Medienwelt geredet. Es ging um die Entwicklung der Programme, aber auch um Medien an unserer Schule.
In unserer Pause haben wir über Erfolgreiches Marketing geredet. Dabei ging es um die eigene Verhaltensweise und das Auftreten von einem selbst. Man muss sich selber gut verkaufen können, aber das wichtigste ist eigentlich die menschliche Basis. Man sollte gut untereinander kommunizieren können, es ist wichtig, dass man an neue Aufgaben eigen motiviert und zielorientiert herangeht und darin kein Problem, sondern eine Herausforderung sieht.
Anschließend ging es wieder an den Kamerawechsel ran. Wir haben uns den Kamerawechsel einfacher und schneller vorgestellt, da es ja nur drei Spuren sind. Natürlich ist es einfach, aber man muss schon ein Auge dafür haben und es ist eher zeitintensiv als schnell gemacht.
05.06.2013
Heute haben wir die beiden Kamerasequenzen, an welchen wir schon gestern geschnitten haben, zu ende synchronisiert. Anschließend haben wir die dritte Kamera, die zweite Moderationskamera, gecaptured. Dieses Material haben wir ebenfalls in Premiere mit den anderen beiden Spuren synchronisiert, sodass wir nun einen Kamerawechsel einfügen können.
Der Kamerawechsel ist eine Art Abwechselung, sodass das Video nicht zu langweilig wird. Ebenfalls muss man somit nicht viel zoomen oder die Kamera durchs Studio rollen, da man mehrere Kameras an verschiedenen Positionen hinstellen kann und somit für Abwechslung für den Zuschauer sorgt. Durch das Positionieren mehrerer Kameras kann man bestimmt Details oder wichtige Sequenzen gut in Szene setzen und gut sichtbar machen.
Den Kamerawechsel macht man in Premiere Pro, indem man alle Clips übereinander legt und immer dann, wenn ein Kamerawechsel gemacht wird, die Deckkraft der Spuren, welche über der gewünschten sind, auf null setzt und sie somit transparent macht, damit man den gewollten Clip sieht.
Wir haben heute auch ein Paket an der Poststelle gekauft, weil Herr Miethe vier 8mm Schmalfilme einer Kundin zum Digitalisieren ins Labor geschickt hat.
04.06.2013
Unsere erste Aufgabe war es heute, den gestrigen Bericht online zu stellen und mit Bildern zu versehen.
Danach haben wir wieder versucht den Film vom Straßenfest in Adobe Encore CS4 per Dynamic-Link zu importieren. Leider vergeblich, da wieder derselbe Fehler wie gestern auftrat und das Programm abstürtzte. Also haben wir den Film in Premiere Pro mit der Zusatzsoftware „Adobe Encoder“ in eine .avi Datei gerendert und wollten anschließend den Film in Encore für den weiteren DVD-Authoring-Prozess vorbereiten. Aber erst mussten wir natürlich den gerenderten Filn angucken. Leider hatte dieses sehr starke horizontale Streifen, welche auf das Interlaceverfahren des alten Materials zurückzuführen sind. Wir haben einen Test mit einem kleinen ca. zehn Sekunden langen Ausschnitt gemacht, indem wir ihn dreimal gerendert haben. Einmal mit Progressiv-Scan, dann unteres Field zuerst, dann oberes Field zuerst, aber leider sahen alle Sequenzen gleich aus und wir suchen weiterhin nach einer Lösung für dieses Problem.
Zuallerletzt haben wir dann das Material von der Nahaufnahmen-Kamera und der Moderationskamera an zwei PC’s gecaptured. Wir haben das Material der Moderationskamera von Herrn Miethe auf einer externen Festplatte bekommen. Gecaptured wurden beide Kameras über die FireWire-Schnittstellen der Computer mithilfe von Premiere Pro.
Das Material haben wir dann anhand der Audio-Wellen miteinander synchronisiert, sodass man es später gut schneiden und bearbeiten kann.
03.06.2013
Heute haben wir als erstes unseren Bericht für Samstag geschrieben, den wir anschließend gemeinsam mit dem Bericht von Mittwoch hochgeladen haben. In die Berichte haben wir noch Bilder eingefügt, welche Marc und Lino am Samstag geschossen haben. Dann haben wir unter dem Reiter „Jobs“, in welchem sich unsere Berichte befinden, zwei Galerien für Fotos erstellt. In die erste Galerie von uns beiden, Maurice und Lino, sind Fotos von uns, aber auch von anderen Motiven zu sehen. Die meisten der Bilder wurden von Marc aufgenommen, einige jedoch auch von Lino. In die zweite Galerie haben wir ein paar Fotos, ebenfalls von Marc geschossen, vom Studiodreh am Samstag mit Zara Zero gestellt. Auf diesen sind sie und ihre gekauften Kosmetika zusehen. Eins der Bilder haben wir in Photoshop CS5 bearbeitet. Dies war nötig, da das Bild zu dunkel war, welches auf die Kameraeinstellungen zurückzuführen ist. Wir haben die Helligkeit erhöht, ein wenig mehr Kontrast rein gebracht und zudem auch noch mit den Graditationskurven experimentiert. Ebenfalls haben wir die Bilder, welche für eine Website mit ungefähr 5.000 Pixeln zu groß gewesen wären, auf 1000 Pixel heruntergerechnet, sodass sie in der Dateigröße schrumpften und somit schnell geladen werden können.
Nach der Pause haben wir uns dann wieder an das dreißigjährige Material des Straßenfestes der Holsteinerstraße in Marl-Drewer gesetzt. Wir haben Vor- und Abspann korrigiert und kleine Schnittfehler ausgebessert. Ebenfalls haben wir stimmige Akkordeonmusik unterlegt. Die Tonaufnahmen des Films und die Musik haben wir aufeinander abgestimmt, sodass alle Übergänge reibungslos geschehen. Wir haben darauf geachtet, dass wichtige Teile der originalen Tonspur gut zu hören sind. Zum Beispiel haben wir die Akkordeonmusik mit einem weichen Übergang ausgeblendet, als eine Blaskapelle spielte.
Wir wollten über Dynamic-Link das Premiere Pro Projekt in Adobe Encore, einer Software für DVD-Authoring, laden und es somit für eine DVD strukturieren, jedoch kam es zu kleinen softwareinternen Problemen, sodass wir noch nach einer Lösung suchen.
01.06.2013
Am heutigen Tag fand der Studiodreh mit Zara Zero statt. Wir begannen also damit, das Studio mit schwarzen Tüchern abzudunkeln, um für einen guten Kontrast von den weißen Wänden und außerdem für eine bessere Optik zu sorgen. Zudem haben wir noch die transparenten Banner, welche sonst im Hintergrund zusehen sein würden, abgenommen, sodass man einen sauberen weißen Hintergrund für das Video hat. Anschließend haben wir die Studioecke hergerichtet, sodass später nur noch der Tisch und die Softboxen Platz hatten. Wir nahmen einen Glastisch für eine bessere Optik und um das Bild nicht zu beschneiden.
Wir benutzen die Softboxen für eine korrekte Belichtung von Zara. Den Tisch dekorierten wir mit den mitgebrachten Kosmetika und mit Accessoires, wie zum Beispiel Uhren oder einen Armreifen, aber auch mit einem Spiegel.
Danach haben wir die drei Kameras positioniert, eine Moderationskamera, die frontal Zara aufgenommen hat. Die zweite Moderationskamera hat Zara leicht von der Seite gefilmt, primär war Zaras Kopf im Fokus. Die dritte Kamera war für Nahaufnahmen zuständig. Mit ihr wurden Zaras Handgriffe, aber auch einzelne Produkte aufgenommen. Die Moderationskamera wurde von Herrn Miethe, die zweite Moderationskamera von Maurice und die Kamera für Nahaufnahmen von Lino bedient.
Alle Kameras hatten unterschiedliche Blendeneinstellungen aufgrund der verschiedenen Positionen. Da die die Menge an Tageslicht oft variiert, mussten wir manchmal vor der nächsten Folge einige Kameraeinstellungen ändern. Unter anderem musste der Weißabgleich der Kameras anhand der Wand eingestellt und gespeichert werden, da ansonsten der Hintergrund einen zu starken Blaustich hätte.
Falls Zara einmal für längere Zeit aus dem Blickwinkel der Kamera gerät, musste man äußerst vorsichtig und präzise den Schwenkhebel betätigen. Falls Zara jedoch nur für kurze Zeit eine andere Position einnahm, konnte der Blickwinkel bleiben, wie er war, da der Protagonist bald wieder im Bild ist.
Der Dreh ist sehr gut gelaufen. Jeder hat seine Aufgaben mit großer Disziplin gemeistert. Insgesamt haben wir Material für vier Videos aufgenommen, damit wir für den Start einige Videos auf Vorrat haben.
Nach dem Dreh haben wir das Studio wieder abgebaut. Herr Miethe hat uns allen anschließend eine Pizza spendiert. Die Pizzen haben wir gemeinsam im Wohnzimmer gegessen.
Da am Samstag der letzte Tag des Praktikums von Marc war, haben Zara, Herr Miethe und Marc mit Sekt, wir lediglich mit Wasser angestoßen. Marc hat noch die Hülle seiner Praktikums-DVD, ein Zertifikat und eine Karte von uns überreicht bekommen. Er hat sich sehr gefreut und noch zwei Fotos mit Zara gemacht.
Als wir Marc verabschiedet haben, waren wir schon ein wenig traurig, da die gemeinsame Zeit nun vorbei ist.
In der nächsten Woche werden wir uns mit dem Schnitt des Materials beschäftigen, dabei werden wir in Premiere Pro die drei Spuren übereinander legen und synchronisieren. Der O-Ton wurde mit einem externen Ansteckmikrofon aufgenommen.
29.05.2013
Wir haben heute damit begonnen die Bilder, welche wir gestern gemacht haben, in die Webseite zu integrieren. Während dessen haben wir noch unseren ersten Praktikumsbericht bearbeitet, da dieser noch nicht in Sinnabschnitte eingeteilt war. Außerdem haben wir unter unsere Bilder noch eine Bildunterschrift gesetzt. Das erfüllt denselben Zweck wie in einer Zeitung. Ohne eine solche Unterschrift wäre ein Bild oft schwer einzuordnen und es würde dem Leser weniger Beachtung schenken.
Anschließend haben wir weiter an unserem Projekt, welches 30 Jahre alte Rohmaterial beinhaltet, gearbeitet. Wir haben noch den Rest, welcher noch nicht geschnitten wurde, geschnitten. Danach haben wir die Clips mit Effekten/Filtern versehen.
Da das Rohmaterial viele unnatürliche Farben vorzeigt, haben wir entschlossen dem Bild einen schwarzweißen Effekt zu geben, denn einige Teile des Materials waren ebenfalls schwarzweiß. Den Kontrast haben wir erhöht, um die Schärfe künstlich zu erhöhen. Ebenfalls für die Schärfe haben wir noch einen Schärfeneffekt hinzugefügt, sodass das eher weiche Bild mehr Konturen und Kanten aufweist.
Herr Miethe hat uns noch beigebracht, dass das eigentliche Bild, welches durch das Objektiv auf den Sensor trifft Rund ist. Bedingt durch die runden Linsen im Objektiv. Da der Sensor aber viereckig ist, sind unsere Bilder es auch.
28.05.2013
An unserem zweiten Arbeitstag haben wir den gestrigen Beitrag, den wir leider gestern nicht fertig stellen konnten, vervollständigt und auf die Homepage gestellt. Marc und Herr Miethe haben uns in Jimdoo, einen Anbieter für eigene Webseiten mit einem Baukasten für eine einfache Gestaltung der Website und des Layouts der Seite, eingeführt.
Anschließend haben wir erneut das Soundsystem aufgebaut, welches von Herrn Miethe am Vorabend benötigt wurde.
Da wir für die Homepage noch ein paar Bilder benötigten, haben wir kurzerhand unseren Arbeitsplatz in ein kleines Fotostudio umgewandelt. Wir haben die Softboxen aufgestellt und unseren Arbeitsplatz schön hergerichtet. Die Fenster haben wir mit Styroporplatten abgedeckt, sodass der natürliche Lichteinfall das Bild nicht stört oder eine falsche Belichtung hervorruft. Anschließend hat uns Herr Miethe eine korrekte Belichtung, indirekt oder auch direkt, gezeigt und erklärt. Eine bedeutende Rolle spielt bei der indirekten Belichtung, dass der Ausfallwinkel dem Eintrittswinkel entspricht. Somit kann man eine korrekte und weiche Belichtung einer Szene bekommen.
Die Lichtfarbe der Softboxen entspricht 5600 Kelvin, die Temperatur der Sonnenoberfläche. Das Licht ist also neutral weiß. Alles über 5600K ist blaues Licht, alles unter 5600K wird von gelb nach rot immer wärmer aus Sicht der Temperatur (Oberflächentemperatur = Farbtemperatur).
Als wir fertig mit der Besprechung waren, haben wir mit der Spiegelreflex Kamera „Canon EOS 600D“ von Marc, unserem Mitpraktikanten, Fotos für die Homepage geschossen. Anschließend haben wir die Fotos auf den Computer übertragen und sie der Größe mithilfe von Photoshop für die Website angepasst.
27.05.2013
Wir sind Maurice Kopetz und Lino Feldmann und gehen gemeinsam in die 9e des Albert-Schweizer-Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Marl. Heute war unser erster Tag des Praktikums bei City-Tv Marl, welcher um 9 Uhr begann.
Zusammen mit unserem Mitpraktikanten Marc haben wir zunächst einen Stuhl zusammen gebaut, welchen Herr Miethe besorgt hatte, da wir einen weiteren benötigt haben, weil wir drei Praktikanten sind. Als wir unsere erste Aufgabe erledigt hatten, widmeten wir uns einem der beiden Computer. Die Lüfter des Computers mussten gereinigt werden, da sie aufgrund des Staubes nicht mehr vernünftig arbeiten konnten.
Danach ging es an die Kamera-Vitrine von Herrn Miethe. In dieser Vitrine befindet sich eine große Anzahl an Objektiven. Herr Miethe hat unser Wissen abgefragt. Wir haben gelernt, dass die Zahlen, welche in Millimetern angegeben sind, die Brennweite des Objektivs angeben. 50mm entsprechen ungefähr des normalen Sehfeldes eines Menschen. Alles unter 50mm bezeichnet man als ein Weitwinkelobjektiv(bei der ehemaligen analogen Fotografie 24x36). Hierbei bekommt man sehr viel auf ein Bild. Zum Beispiel wenn man eine Landschaft ablichten will, benutzt man dieses Objektiv. Alles über 50mm ist ein sogenanntes Teleobjektiv. Die variable Veränderung der Brennweite wird auch „zoomen“ genannt.. Hierbei kann man Objekte in der Ferne nah ran holen.
Mit einem Makro Objektiv kann man sehr nahe Objekte vor der Linse scharf stellen. Die Blende besteht aus Metalllamellen. Bei einer kleinen Blendzahl, also zum Beispiel 2.8, ist die Blende an sich offen/groß. Wenn die Blende offen ist, kommt mehr Licht auf den Sensor. Mit der Blende regelt man ebenfalls die Tiefenschärfe. Offene Blende bedeutet niedrige Tiefenschärfe, also unscharfer Hintergrund und Fokussierung auf ein Objekt. Eine kleine, fast geschlossene Blende verursacht also einen scharfen Hintergrund. Um die gleiche Belichtung wie in einem Bild mit einer offenen Blende zu erreichen, muss man eine längere Verschlusszeit einstellen. Es kommt zwar weniger Licht in einem Moment auf den Sensor, dafür aber länger und somit wird dasselbe Ergebnis erreicht.
Nachdem wir mit dem Thema Objektive abgeschlossen hatten, machten wir uns wieder an den Schreibtisch. Wir mussten ein Soundsystem, bestehend aus einem Subwoofer und zwei Satelliten-Lautsprechern, an den Computer anschließen. Dies geschah relativ flott, sodass wir uns nach kurzer Zeit bereits mit der Videoanalyse beschäftigen konnten.
Wir haben uns gemeinsam mit Herrn Miethe eines seiner Videos auf Youtube, einen Bericht über die Katholische Arbeitnehmer Bewegung, angeschaut und analysiert. Der Antexter ist quasi eine Einleitung bzw. Vorstellung einer Person, die in der nächsten Szene einen O-Ton geben wird. Die Person läuft hierbei zum Beispiel durch das Bild. Wenn die Person aus dem Bild verschwindet, startet meistens schon die Audiospur des Interviews. Kurze Zeit später sieht man dann die Person, wie sie gerade spricht und das Interview gibt. Ebenfalls haben wir gelernt, dass eine Textbildschere eine Szene ist, bei der die bewegten Bilder inhaltlich mit der Tonspur nicht übereinstimmen. Wenn es in dem Beitrag zum Beispiel darum geht, dass es einen Unfall auf einer Autobahn gab und dazu Bilder von Tieren in einem Zoo gezeigt werden, liegt eine Textbildschere vor.
Anschließend wurden wir in unser Schneide- und Bearbeitungsprogramm Adobe Premier Pro CS4, mit dem wir hauptsächlich arbeiten werden, eingewiesen. Bisher haben wir lediglich geschnitten, aber morgen wird uns die Bearbeitung näher gebracht. Unser erstes Projekt ist das Schneiden und Bearbeiten des 30 Jahre alten Rohmaterials eines Straßenfestes.